Der Vulkan auf der Kanareninsel El Hierro hatte 200 Jahre lang geschlafen. Doch im Sommer 2011 erschütterten plötzlich Erdbeben die Insel – mehr als zehntausend Stöße innerhalb von drei Monaten. Dann brach vor der Südspitze der Insel ein Unterwasservulkan aus.
Im Frühjahr kam eine Expertenkommission übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass der Ausbruch auf dem Boden des Atlantiks beendet sei und kein Magma mehr austrete. Doch die Erde rumort weiter.
Die Eruptionen haben einigen wirtschaftlichen Schaden verursacht. Der Medienrummel, die Wirtschaftskrise und die andauernde Ungewissheit haben viele Menschen mürbe gemacht.
Leben mit dem Vulkan – Die Folgen des Bebens für die Kanareninsel El Hierro
Eine Sendung von Christina Teuthorn
Deutschlandradio, Weltzeit, 24.7.2012, 18:00 Uhr
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